Impressionen aus Kroatien

Konzertreise der Sänger des MGV Josefstal führte nach Kroatien

Nicht nur landschaftlich zeigte sich das diesjährige Reiseziel des MGV Josefstal von seiner schönsten Seite. Das Wetter – wie könnte es bei einer Konzertreise des MGV anders sein – spielte mit, die Stimmung war hervorragend, gesanglich war man gut präpariert. Es konnte nur eine schöne Reise werden. Und, um es vorweg zu nehmen, es wurde eine der schönsten.

Am 25. Mai ging es frühmorgens in St. Ingbert mit dem Bus los nach Frankfurt und weiter per Flugzeug nach Zagreb. Dort erwartete die Sänger, den Chorleiter Hans-Dieter Kuhn und den Pianisten Björn Heimann ein moderner Reisebus. Mit dem reisten sie nun neun Tage durch Kroatien. Zuerst aber ging es zum Hotel Maestral bei Novigrad in Istrien.

Vom diesem vier Sterne Hotel an der kroatischen Adriaküste war dann am zweiten Tag eine Stadtführung zu Fuß durch Novigrad angesagt. In der Basilica Pelagia durfte der Chor ein Kirchenlied singen. Am Nachmittag folgte dann ein spontaner Auftritt im Amphitheater von Pula, der größten Stadt Istriens.

Am dritten Tag gestaltete der Männergesangverein eine heilige Messe in der Kathedrale der heiligen Euphemia auf dem Altstadthügel von Rovinj mit.

Am vierten Tag gab der MGV Josefstal im Herzen von Istrien in Pazin nach einem Empfang und einer Führung durch das Kastell und Museum ein Konzert zusammen mit dem gemischten Chor „Rozenice“ – Dirigentin Ines Kovacic. Hier stellte der Chor erstmals sein neu einstudiertes italienisches Kirchenlied „Dio del cielo“ vor.

Am fünften Tag besuchten die Sänger Porec, genannt die Riviera von Istrien. Gemeinsam mit dem gemischten Chor „Joakim Rakovac“ unter Leitung von Dekleva Radakovic gaben die Josefstaler dort am Abend ein weiteres Konzert. Nach den Ufa-Melodien und Udo Jürgens Liedern stellten sie erstmals das Lied des Senjjungen vor. Dieses kroatische Volkslied handelt von dem Jungen aus Senj, der vom Heimweh nach seiner Heimat singt. Da dies von den Josefstalern auf Kroatisch gesungen wurde, kam es auch gut bei den Zuhörern an. Und damit waren die offiziellen Auftritte des Chores erledigt.

Am sechsten Tag wurde frühmorgens das Gepäck verstaut und es ging Richtung Slowenien, zu den Adelsberger Grotten in Postojna. Nach diesem eindrucksvollen Erlebnis führte die Reise zum nächsten Hotel (Europa) in Selce, in der Kvarner Bucht.

Für den siebten Tag hatte Sängerkamerad Branko Devcic in seinen Heimatort Krasno eingeladen. Erste Station der Fahrt war Senj, ein Fischerort an der Adria. Nach einem Rundgang durch die Festung Nehaj aus dem 16. Jahrhundert war noch ein Konzert in der Kirche organisiert. Gut gestärkt durch einen Imbiss und ein kühles Getränk am Hafen ging die Fahrt dann steil aufwärts in die Berge. Hier erlebten die Sänger einige schönen Stunden mit der Familie und Freunden von Branko Devcic.

Am achten Tag dann wieder packen und nach dem Frühstück auf zu den Plitvicer Seen. Hier genossen die Josefstaler die fallenden Seen in einer traumhaft schönen Landschaft.

Dieses Erlebnis hat Kurt Heinrich geschickt mit der Kamera eingefangen und mit Aufnahmen der gesamten Fahrt auf DVD gebannt.

Am neunten Tag hieß es alles fertig packen zum Abflug. Aber vorher stand eine Rundfahrt mit dem Bus und eine Stadtführung in Zagreb auf dem Programm. Auch an diesem Tage hatte der Chor Glück mit dem Wetter und konnte sich so ausgiebig in der Hauptstadt Kroatiens umsehen. Dann hieß es Abschied nehmen vom Busfahrer und der Reiseleiterin Silvia Fakin. Frau Fakin hatte neun Tage lang unermüdlich versucht, der Reisegesellschaft ihre Heimat nahezubringen.

Wohlbehalten kamen die Sänger am späten Abend in St. Ingbert an. Eine schöne Reise ging zu Ende. Und Walter Wack konnte durchatmen, denn all seine „Lieben“, die er bestimmt aber ungewohnt behutsam durch all die Tage trieb, waren wieder „dehemm“.